Wer steckt dahinter?



 

Leitung und Management des PICU-Projekts



Die gute Nachricht zu Beginn: Nachdem das bisherige Führungsteam alters- und krankheitsbedingt zurücktreten musste hat ein Team aus den bewährten Damen und Herren der MHH, Lions Mitgliedern  und langjährigen treuen Mithelfern die Leadership für die weitere Entwicklung der PICU übernommen. Wir glauben uns für die weitere Entwicklung der PICU mit der Entscheidung für ein Teamkonzept richtig entschieden zu haben, weil es vielen Unterstützern die Chance gibt, nicht nur zu spenden, sondern sich auch operativ einzubringen. 

Sprecher der medizinischen Seite ist PD Dr. Thomas Jack, von Projektbeginn an dabei. Sprecherin der Lions Organisation, dem langjährigen Sponsor und Entwicklungsbegleiter des PICU Projekts ist Dr. Mònika Beger, LC Hannover Wilh.-Busch, mit dem Schwerpunkt nicht-medizinischer Bereich. Moderator der weiteren Projektentwicklung ist Stefan Schmädeke mit seiner Firma dreizehnundvier.

Das neue Team ist fest entschlossen, die nach der Tsunami-Katastrophe 2004 aufgebaute, qualitativ erstklassige und moderne Kinderintensivstation, die so wichtig ist für die Versorgung der schwerkranken Kinder im gesamten Südwesten der Insel zu sichern - und hoffentlich recht bald auch weiterzuentwickeln. Zum Glück ist Corona Geschichte!

Ein Teil des Teams traf sich erstmalig am 7.7.2023, um die weitere Arbeit zu besprechen:            

v.lks. PD Dr. Kathrin Seidemann, Proj.Sprecher PD Dr. Thomas Jack, Proj. Sprecherin Dr. Mònika Beger, LC Wilh.Busch, Wolf D. Gogoll, bish. Proj.Mgr., LC Eilenriede,  Sabine Kunow-Xigakis, Kersten Enke beide vom LC Wilh.Busch, Hannah Tönsfeuerborn, Fach-Pfl. Intensivmedizin, MHH.

 

Schlüsselpersonen auf deutscher Seite



Auf medizinischer Seite hat PD Dr. Thomas Jack, OA der Intensivstation der Medizinischen Hochschule Hannover, bereits seit mehreren Jahren die Projektleitung. Ihm eng zur Seite stehen PD OÄ Dr. Kathrin Seidemann, Projektleiterin zu Projektbeginn ab 2006, die Fachkinderschwester für pädiatrische Intensivpflege Hannah Tönsfeuerborn, Dr. Florian v. Borell du Vernay, sowie der Leiter der MHH PICU, Dr. Michael Sasse. Alle diese sind operativ in die Realisierungsmaßnahmen eingebunden, sowohl in Sri Lanka als auch hier in Hannover.    

 

Auf der nicht-medizinischen Seite ist Dr. med. Mònika Beger die neue Sprecherin. Sie ist Mitglied  im LC Hannover-Wilhelm Busch. Zusammen mit einer nennenswerten Zahl weiterer Lions und sozial engagierter Freunde liegt hier primär die Verantwortung in der Supervision und Umsetzung der generellen strategischen Maßnahmen des PICU Projekts, mit dem besonderen Schwerpunkt des Fundraisings, indem Geld- und Sachmittel eingeworben werden, dass die kulturspezifischen Besonderheiten zu ihrem Recht kommen, dass es nicht zu schnell geht, dass  nur so viel angepackt wird, wie die Partner in Sri Lanka bewältigen können, dass eben ein selbsttragender Wandlungsprozess stattfinden kann.

Einzelheiten dazu finden sich im beigefügten „Newsletter 2023“

 

Vor Ort gibt es verschiedene Schlüsselpersonen:

 

Mr. Nissanka Epaliyana - vom Lions Club Hikkaduwa für die Tsunamifolge-Projekte delegiert und sozusagen unser verlängerter Arm zur aufzubauenden PICU. Unter anderem sorgt er dafür, dass  die aufgebrachten Mittel tatsächlich dort angekommen wofür sie gebraucht werden.

Und - nicht zu vergessen - hilft Türen zu öffnen und achtet darauf, dass kulturspezifische Fehler so gut wie möglich gar nicht erst gemacht werden.

Ohne ihn hätten wir keine Zugänge zu führenden Persönlichkeiten des Landes gefunden, wie dem stell-vertretenden Parlamentssprecher, der Gouverneurin des Südwest-Provinz, dem Dean der medizinischen Fakultät der Ruhuna Universität, der die PICU nun zum Ausbildungsort für seine Absolventen nutzt, nicht zu vergessen der neue Gesundheitsminister und sein Generaldirektor für die Hospital Services sind seine Schulfreunde.



 

 

 

 

 

Dr. Pradeep Gamage, machte seine Facharzt-ausbildung in Kinderintensivmedizin  in  Australien. 2015 konnte er für die PICU gewonnen werden, deren Leitung er zum 1.8.2016 übernahm. Zum 1.1.2024 erhielt er den sog. End Poste ; d.h. er kann bis zum Berufsende in dieser Funktion verbleiben und muss sich nicht mehr dem in Sri Lanka streng verfolgten Job Rotation unterziehen.

Sein wichtigster Mitarbeiter, ebenfalls FA für Paediatric Intensive Care, PIC, ebenfalls mit End Poste, ist für 6 Monate zur Weiterbildung in GB.

Dr. Gemunu Hewawitharana leitet die Paediatric Neurology Unit, PNU. Seit März 2021 ist sie Bestandteil der pädiatrischen Intensivmedizin des Teaching Hospitals Karapitiya. Dass es zu diesem Zusammenschluss kam, ist unserem Förderverein zuzuschreiben: Wir empfahlen dem THK Führungsteam ein dezentral arbeitendes Kompetenz- und Manage-mentteam unter Dr. Gemunus Leitung einzurichten. Als einziges Krankenhaus im dichtbesiedelten SW des Landes  stellt jetzt das THK eine tertiäre intensivmedizinische Versorgung für schwere und schwerste neurologische und neurophysiologische Erkrankungen von Kindern bereit. Nicht zu vergessen: Allein 50% unserer kleinen PICU Patienten müssen permanent neurologisch versorgt werden. Dr. Gemunu  machte seine Facharztausbildung in Kinderintensivmedizin  in  Glasgow/GB. Das THK gewann ihn 2012 für den Aufbau einer pädiatrischen Neurologie. Ein Erfolg stellte sich erst mehr als 10 Jahre später, bis zum März 2021 mit der organisatorischen Neuordnung ein. Dr. Gemunu unterhält enge wissenschaftliche Verbindungen zu internationalen Fachexperten, u.a. auch in die Kinderklinik der MHH.

 

 

 

Zusätzliche Netzwerke vor Ort



 

Enge Kontakte bestehen zum Gesundheitsministerium: Der im Oktober 2023 ins Amt eingeführte neue Gesundheitsminister Minister, Hon. Dr. Ramesh Pathirana, hält seit dem Start unseres PICU Projekts in 2007, seine Hände schützend darüber, damals noch als Parlamentsabgeordneter für den Bezirk Galle. Mehrere der leitenden Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums sind uns wohlbekannt und kennen PICU aus eigener Anschauung.

 

Alle deutschen Botschafter und der Stab der deutschen Botschaft in Colombo waren und sind  unsere „Projekt-Freunde“ und halfen und helfen beim Öffnen lokaler Türen.  Für sie ist das PICU-Projekt eine Vorzeigemaßnahme deutscher Entwicklungshilfe in Sri Lanka.

Die Gouverneurin der Südwest-Provinz begleitet PICU aufmerksam, der Dean der medizinischen Fakultät der Ruhuna University, just auf der anderen Straßenseite, nutzt PICU als Aus- und Weiterbil-dungsort für seine Absolventen und der Direktor des Teaching Hospitals Karapitiya, Dr.Ranga Sabhapathige , sorgt für die Integration und das nicht unbeträchtliche Budget.

 

 

Einige wichtige Sponsoren:



 

Wie arbeitet das Team der PICU - Förderer?



Zunächst P.I.C.U. – es ist die Abkürzung von Paediatric Intensive Care Unit. Das ist die Intensivstation in einem Kinderkrankenhaus. Genauer gesagt ist hier die Intensivstation der Kinderklinik des Teaching Hospitals Karapitiya THK, gemeint. mit vierzehn Betten. Gelegen in der Stadt Galle, im Südwesten Sri Lankas.

Was dort geschehen soll ist in unserer Vision gesagt, die wir wie folgt verschriftet haben: „Aufbau und Entwicklung einer PICU im THK Galle, sodass dort selbständig pädiatrische Intensivmedizin durchgeführt und durch das Gesundheitssystems des Landes aufrechterhalten werden kann“.

Um dies zu erreichen hat die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) die  Patenschaft zum Aufbau einer von den lokalen Medizinern selbständig betriebenen pädiatrischen Intensivstation übernom-men, zusammen mit weiteren Helfern. Diese beteiligen sich nicht nur finanziell, sondern gern auch operativ - ehrenamtlich. In erster Linie sind das, aber nicht nur, Mitglieder des Lions Distrikts NH 111, Niedersachsen und Hannover.

Schon 2010 wurde ein Patenschaftsabkommen zwischen MHH Kinderklinik und Karapitiya’s PICU geschlossen, in dem die zukünftige Zusammenarbeit geregelt wurde.

Strategisch hatten wir von Beginn an vier Erfolgsfelder im Blick, die mittels relativ sauberem Projekt-management angegangen wurden: Die „Hardware“, also Gebäude, Technologie, Verbrauchsmittel, „Kompetenzen“, für Ärzte, Pflegepersonal und weitere Dienstleister auch von außen, „Unterstützung durch das Umgebungsszenario“, vom Gesundheitsministerium über lokale Politiker bis hin zur deutschen Botschaft, nicht zu vergessen Erhalt exzellenter Beziehungen zum lokalen Lions Club, ohne den so gut wie nichts geht  und last-but-not least „Sicherstellung der finanziellen Ressourcen“. Mehr dazu bei  Strategie für PICU

Und wie funktioniert die Hilfe? – Die Prozessarchitektur, die Qualifikationsanforderungen für das Personal, die Ausstattung und alles was für einen erfolgreichen Betrieb der PICU nötig ist, beraten die beiden Partner-PICU’s bei ihren Treffen in Hannover und Sri Lanka. Die Medizintechnik wird, soweit es geht, vor Ort beschafft; das Beschaffungsmanagement liegt in den Händen des Lions Clubs Hikkaduwa, der dafür einen eigenen Projektverantwortlichen benannt hat. Von dort aus und mit dem LC Hikkaduwa wird abgerechnet. Damit ist sichergestellt, dass das Geld dort ankommt, wo es ankommen soll. Schließlich sind wir stolz darauf, ein Ergebnis von 100% brutto für netto erreicht zu haben; mit anderen Worten – es wurde kein Geld verbrannt!

Zur Ausbildung fahren sowohl MHH Ärzte und Schwestern nach Sri Lanka als auch Karapitiya Ärzte und Schwestern nach Hannover. Die Kommunikation auf elektronischem Wege wird ständig besser. In regelmäßigen Abständen werden gemeinsame Audits veranstaltet, damit die nächsten Schritte sorgsam geplant und durchgeführt werden können.

Natürlich sind die lokalen Institutionen eingebunden: Der Gesundheitsminister und seine Fachbeamten kennen und unterstützen das Projekt, die lokale Presse berichtet über diese Erfolgsstory und man beginnt stolz auf das zu werden, was dort in der PICU passiert.  

Dass nicht alles reibungslos verläuft, besser - verlief - versteht sich. Jedoch haben wir es geschafft, trotz Corona-Pandemie und der immer noch nicht aufgearbeiteten Staatspleite Sri Lankas, den beabsichtigten Weg zum Erfolg einzuhalten. Einzelheiten finden sich in der „Projekt-Story“.

Und natürlich braucht dies Patenschaftsabkommen zu seiner Realisierung noch weiterhin dauerhafte Unterstützung. 

 



Konto für PICU freundlich zugedachte Spenden 

 „Förderstiftung MHH plus“

Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover

 

 

   IBAN: DE95 2505 0180 0900 4444 44

  

BIC: SPKHDE2HXXX       Sparkasse Hannover

 

Stichwort/Verwendung PICU“