PICU Newsletter Dezember 2023

 

Wir sagen Danke für 17 Jahre Engagement für die Kinderintensivstation Galle Sri-Lanka und freuen uns über Ihre Unterstützung im Jahr 2023

 

 

Die gute Nachricht zu Beginn: Das bewährte Team der MHH hat die Leadership für die weitere Entwicklung der PICU übernommen, womit die medizinische Seite in erfahrenen Händen liegt. Drei Lions, Mitglieder des LC Hannover Wilhelm Busch, werden zukünftig die Bearbeitung der administrativen und vielfältigen nicht-medizinischen Aufgaben übernehmen.

Das neue Team ist fest entschlossen, die nach der Tsunami-Katastrophe 2004 aufgebaute, qualitativ erstklassige und moderne Kinderintensivstation, die so wichtig ist für die Versorgung der schwerkranken Kinder im gesamten Südteil der Insel zu erhalten - und hoffentlich recht bald auch weiterzuentwickeln. Zum Glück ist Corona Geschichte! Endlich konnten wir die P.I.C.U. wieder besuchen.

Das, liebe P.I.C.U. Freunde, ist das Team [M1] der Kinderintensivstation beim letzten Besuch des Ärzte- und Pflege-Teams der MHH im November 2023. Ihr seht von links Dr. Ranga, Direktor des Karapitiya Teaching Hospitals, mit einer Assistentin,  Hannah Tönsfeuerborn, Fachkinderkrankenschwester für pädiatrische Medizin der MHH,  Dr. Pradeep Gamage, Chef der P.I.C.U., einer weiteren Assistentin des Klinik Chefs Dr. Ranga, PD Dr. Thomas Jack, Projektleiter des MHH-Teams, Nissanka Epaliyana, Lions Club Hikkaduwa. Es fehlen Dr. Florian von Borell du Vernay und Sister Geethani (sie fotografierte).

 

 

Seit dem Jahr 2008 reist das interdisziplinäre Team, bestehend aus Pflegekräften und Ärzten der MHH regelmäßig, mindestens einmal pro Jahr nach Galle. Im Gepäck haben sie stets dringlich notwendiges medizinisches Gerät und Materialien, die in Sri Lanka nur schwer, oder überhaupt nicht verfügbar sind. In dem eng getakteten Aufenthalt, rettet das Team zusammen mit den Kräften vor Ort Kinderleben, schult das Personal vor Ort, trifft sich mit dem Klinikdirektor, Vertretern des Gesundheitsministeriums und natürlich mit unserem langjährigen Lions-Freund Nissanka Epaliyana, unserem Koordinator vor Ort. Er ist Delegierter des Lions Clubs Hikkaduwa, und sorgt dafür, dass jeder gespendete Cent für die Arbeit der P.I.C.U. eingesetzt werden kann. Wir sind stolz, dass die intensivmedizinische Versorgung schwerkranker Kinder, die außerhalb der Landeshauptstadt Colombo vor unserem Einsatz praktisch nicht vorhanden war, dank Ihrer großzügigen Hilfe nun auf dem Weg ist, zum Standard in verschiedenen Kliniken im ganzen Land zu werden. Ganz herzlichen Dank dafür Ihre Großzügigkeit und Ihr Mitgefühl für die schwerkranken Kinder in Sri Lanka haben das möglich gemacht und viele unzählige Leben über die Jahre gerettet.

 

Wir hoffen Sie bleiben uns auch in Zukunft gewogen und können das P.I.C.U-Projekt auch in diesem Jahr mit einer Spende unterstützen. Derzeit benötigen wir etwa 15.000-20.000 Euro  um den Betrieb und die Unterstützung in ähnlich hoher Intensität aufrecht zu erhalten. Wir wollen weiterhin jedem schwerkranken Kind, das im Süden dieser wunderbaren Insel lebt und eine intensivmedizinische Versorgung braucht, eine Chance auf ein Überleben geben.

 

Warum braucht die P.I.C.U. weiterhin unsere Spenden?

 

Man mag es kaum wiederholen - Sri Lanka wird uns täglich -- Musterbeispiel für wirtschaftliches, politisches und gesellschaftliches Desaster beschrieben, in das die chinesische Belt-and-Road-Initiative viele auf gutem Entwicklungswege befindliche Staaten gebracht hat. Das Land erstickt förmlich an den Kosten für chinesische Kredite zum Ausbau der sri-lankischen Infrastruktur. Devisen mussten fast vollständig für deren Deckung eingesetzt werden. Die Folge: eine offizielle Staatspleite. Wir hatten darüber berichtet. Empfohlen sei dazu eine der jüngsten Ausgaben des Spiegels  Der Spiegel Nr. 40, 30.9.2023, S. 78, 79

Dass dieses nicht ohne Folgen für unsere PICU bleiben konnte liegt auf der Hand. Längst vom Staat übernommene Aufgaben der PICU konnten nicht mehr bezahlt werden, schnell gerieten auch die Personalkosten in den Fokus, mit Devisen zu finanzierende Ausgaben wurden radikal zusammengestrichen. Die Inflation liegt bei immer noch 50%, es herrscht 30 - 40% Arbeitslosigkeit und  große Teile der Bevölkerung müssen mit einer Mahlzeit am Tage auskommen. Die Medikamenten-versorgung ist teilweise komplett kollabiert. Die wichtige Devisenquelle Tourismus ist quasi nicht mehr vorhanden - und das in einem Land mit qualitativ hochwertiger touristischer Infrastruktur. Es ist wirklich ein für uns kaum vorstellbares Desaster.

Am 20. Juli wählte das Parlament Ranil Wickremesinghe zum neuen Präsidenten. Wickremesinghe war nach dem Rücktritt Mahinda Rajapaksas bereits als Premierminister im Amt und ist kein neues Gesicht in der Politik Sri Lankas. Wickremesinghe gilt als umstritten, Protestierende forderten bereits Wochen zuvor seinen Rücktritt. Der neue Präsident soll bis zur nächsten regulären Präsidentschaftswahl im Jahr 2025 im Amt bleiben.

Was bedeutet die politische Unsicherheit für die P.I.C.U.?

In seiner Not ermöglicht es der Staat durch einfache Vergabe von Sechs-Monats-Visa an qualifizierte Menschen, Arbeit im Ausland aufzunehmen und die Erlöse - Devisen - dann nach Hause zu  transferieren. Unsere PICU blieb davon nicht unberührt: Die Kapazität wurde drastisch eingeschränkt, zwei unserer drei Fachärzte, der Chef der pädiatrischen Neurologie und der stellvertretende Chef der PICU arbeiten in Krankenhäusern in Glasgow bzw. Birmingham. Werden sie wiederkommen? Oder werden sie ihre Familien nachholen und für immer migrieren? Ein Teil der von uns ausgebildeten Schwestern ist in einem Programm, das auf mögliche Auslandseinsätze vorbereitet; man erwirbt ein Zertifikat, das einem ein Sechsmonats-Visum entspricht.

 

 

Wir waren noch im Oktober voller Sorge. Dann zeigte sich ein Hoffnungsschimmer am Horizont. Wir haben gute Beziehungen zu dem neuen Gesundheitsminister der Regierung: Dr. Ramesh Pathirana. Er ist ein alter Bekannter unseres Lionsfreundes Nissanka Epaliyana. Was für eine Überraschung: Die beiden kennen sich seit ihrer Schulzeit. Diese Beziehung ist zur Absicherung und Entwicklung der Arbeit der P.I.C.U. unerlässlich. Dr. Thomas Jack und Nissanka Epaliyana, hatten schon vor seiner Berufung zum MoH Gelegenheit mit Dr. Ramesh zu sprechen und werden den Kontakt zu ihm als MoH sukzessive entwickeln.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Arbeit ist Voraussetzung für unseren Erfolg. Dazu gehört auch der intensive Kontakt zur deutschen Botschaft in Sri Lanka. Hier seht ihr Nissanka Epaliyana im Gespräch mit dem aktuellen Botschafter Dr. Felix Neumann.

 

 

 

Neues aus der PICU - Der aktuelle Trip-Report

 

„A boost of energy! Thank you“ – Das hat das Team im November erreicht

 

Endlich wieder als komplettes ärztliches und pflegerisches Team vor Ort sein , nach einer langen Durststrecke, die ganz wesentlich durch die Corona-Pandemie bedingt war – unsere Vorfreude auf die Reise nach Galle war diesmal besonders groß! Zusammen im bewährten Team mit Hannah Tönsfeuerborn (Fachpflegekraft für pädiatrische Intensivpflege und Praxisanleiterin), zum zweiten Mal mit dabei Dr. Florian von Borell du Vernay (erfahrener Arzt der Station 67 der MHH) und mir selbst, PD Dr. Thomas Jack (MHH Projektleiter PICU) reisten wir an. Diesmal nicht nur mit großem Tatendrang, sondern zusätzlich einer gehörigen Prise Neugier aber auch Sorge, darum, was derzeit in der angespannten wirtschaftlichen Lage im Land überhaupt möglich ist…

Eine erste große Erleichterung machte sich bei uns sofort nach der Ankunft breit, als wir durch die Tür in die PICU traten und mit eigenen Augen sehen und erfahren konnten, dass trotz aller Unwägbarkeiten der letzten Monate und der überall sichtbaren Folgen der andauernden Staatspleite, die Station sich voll funktionsfähig präsentierte. Alle Betten der unteren Hauptebene voll belegt, viele Patienten beatmet und schwerkrank, aber bestens umsorgt von den Ärzten und Pflegenden vor Ort. Nach der gewohnt herzlichen Begrüßung und der Freude des Wiedersehens mit den Menschen, die über die langjährige Partnerschaft zu Freunden geworden sind, beginnt auch schon umgehend die Arbeit und die Planung, was die nächsten sinnvollen Schritte in Ausbildung und Unterstützung der lokalen Leistungsträger sind.

 

Weniger Ärzte, aber viel Engagement und Leidenschaft in der PICU

 

Eines wird uns schnell klar, es fehlt vor allem an ärztlichem Personal. Derzeit wird die Station nur mit 5-6 Assistenzärzten und unter der Ägide des erfahrenen und uns seit langer Zeit bekannten Oberarztes (mit Weiterbildung zum Kinderintensivmediziner) Dr. Pradeep betrieben. In einem belastenden Zweischichtsystem, stemmen die verbliebenen Ärzte die Versorgung der kleinen schwerkranken Patienten. In den Gesprächen wird uns erklärt, dass die Situation in allen medizinischen Disziplinen ähnlich ist. Überall fehlt es an gut ausgebildeten Menschen, viele haben in Ihrer existenziellen finanziellen Not das Land verlassen und gerade die gut ausgebildeten Ärzten, in die das Land so viel an Ausbildung investiert hat, sind in vielen Ländern wie in Großbritannien und Australien nur zu gern genommen, als Stützen der dortigen Gesundheitssysteme.

Wie immer ist auch die Freude über die medizinischen Mitbringsel wieder riesig. Das Material umfasst wichtige lebensrettende Medizinprodukte wie Dialysekatheter für die Blutwäsche oder Drainagen für die Entlastung von bedrohlichen Flüssigkeitsansammlungen, wie sie so oft bei schwerwiegenden Erkrankungen auftreten können. Auch für die befreundete Neugeborenenintensivstation (NICU) wird von uns mit den dringlichst benötigten Dingen, wie zum Beispiel Venenkatheter für die Versorgung von Frühgeborenen oder geschlossenen Absaugsystemen für beatmete Frühgeborene versorgt. Auch hier sind die Freude und die Dankbarkeit riesig. Insgesamt hatten wir 3x 40kg Gepäck im Schlepptau und das Gefühl, dass sich die Plackerei gelohnt hat, stellte sich blitzschnell ein, als die ersten Devices im Einsatz waren und dazu beitragen konnten die Kinder besser zu versorgen. Umgehend begannen wir auch mit dem gewohnten „Bed-Site Teaching“, kleinen Workshops zu unterschiedlichen Themen wie Absaugen von beatmeten Patienten, Trainieren von Wiederbelebungsmaßnahmen und Theorie-blöcken mit interaktiven Lerninhalten zu unterschiedlichen intensivmedizinischen Themen. Die Dankbarkeit für diesen Input ist wie immer groß, der Spaß, den es uns macht mit den Kollegen vor Ort wieder so eng zusammen arbeiten zu dürfen und Wissen weiterzugeben ebenso.

 

Es geht immer was kaputt und Reparaturen sind teuer

 

Wie immer führten wir auch ein Assessment dringend benötigter Dinge des Inventars und möglicher Mängel am Gebäude und Infrastruktur durch. Nur ein geringes Problem stellt derzeit die Klima- assoziierte Schimmelbildung dar. Nur wenige Stellen müssen saniert werden, der zentrale Patientenraum erscheint diesmal fast komplett frei von solchen Problemen. Einige Reparaturen sind aber doch notwendig und werden, wenn möglich auch sofort, von uns veranlasst Dazu gehören Dinge wie der Ersatz von einigen Belüftungsanlagen (sogenannten Exhauster-Fans), dem Anschaffen einer neuen Babywaage und einigen Dingen mehr. Ins Auge fällt, das die vor einigen Jahren angeschafften Stühle für Personal und Eltern Auflösungserscheinungen aufweisen und zum Teil gefährliche Defekte aufweisen. Hier muss dringlich Abhilfe geschaffen und neue geeignetere Stühle angeschafft werden. Ein Defekt des sensiblen und so wichtigen Ultraschallgeräts muss ebenfalls in nächster Zeit behoben werden, der wahrscheinlich etwa 1000-1500€ unerwartete Kosten verursachen wird. Ebenso kann das Krankenhaus, welches ja ein staatlich finanziertes Universitätsklinikum ist, aufgrund der Staatspleite derzeit keine externen Rechnungen bezahlen, sodass ein nicht unwesentlicher Teil der Infusionstechnik (Pumpen für die Medikamentengabe) aus der Reparatur nicht zurückgekommen ist, da das Unternehmen erst nach Bezahlung ausliefert. Hier müssen wir sehen, ob wir da auch in die Bresche springen können, da niemandem genau klar war, auf was sich die fehlende Summe beläuft. Wir bleiben dran und hoffen auch dieses Problem in absehbarer Zeit angehen zu können.

 

Überzeugen konnten wir uns auch davon, dass die Nutzung des von uns eingerichteten Fonds für die Finanzierung von derzeit nur außerhalb des Krankenhauses verfügbaren Medikamenten wunderbar funktioniert und dazu beiträgt, dass trotz der angespannten Situation viele Kinder optimal behandelt werden können.

Alles in Allem erscheint aber die Station in einem sehr guten und vor allem funktionsfähigenm Zustand, was vor allem der stringenten Führung durch Sister Geethani, der leitenden Pflegekraft zu verdanken ist, die ein Auge auf und Lösungen für viele der Probleme hat und sich ihnen mit großer Motivation und Hingabe widmet.

 

Wir sind gut vernetzt und müssen es bleiben

 

Ein weiterer wichtiger Fokus des diesjährigen Trips war die Pflege und aufgrund der doch erheblichen Veränderungen im Lande auch der Neuaufbau wichtiger Kontakte vor Ort (Krankenhausdirektion, Ministerium inklusive Gesundheitsminister, Deutsche Botschaft, lokale Lions Freunde u.a., ärztliches Netzwerk in der Klinik). Alles in allem konnten wir mit dieser Initiative viele Dinge auf den Weg bringen und vor allem Eines allen lokalen Entscheidungsträgern klar machen: die PICU ist weiterhin ein Projekt mit außergewöhnlichem Erfolg und großer Strahlkraft und muss erhalten und weiterentwickelt werden. Nach unserer Kontaktaufnahme, besuchte der neue Gesundheitsminister Dr. Ramesh Pathirana kurz nach unserer Abreise persönlich die PICU in Galle und war beeindruckt von der Qualität der hier geleisteten Arbeit… und als Arzt kann er das auch beurteilen. Er drückte seine tiefe Dankbarkeit für die großzügige Unterstützung und Initiative aus Deutschland aus, die Sie durch Ihre Spenden erst haben möglich gemacht.…

Auch das zentrale Kinderkrankenhaus in Colombo besuchten wir diesmal wieder und fungierten wie gewohnt als Berater, vor allem für die kardiologische Kinderintensivstation. Zum Abschied machten wir einen Termin für eine interdisziplinäre Schulungsveranstaltung per Videomeeting aus, in dem es um die Optimierung des intraoperativen Managements von Kindern mit angeborenen Herzfehlern gehen soll.

 

 

 

Das Fazit der Reise:

 

Wir brauchen auch in Zukunft ihre Unterstützung

– Es lohnt sich

 

Und damit kommen wir auch zu dem Fazit unseres diesjährigen Trips: Es lohnt sich heute für uns umso mehr dranzubleiben und das großartige Projekt weiter zu fördern und zu entwickeln! Und dafür brauchen wir auch in Zukunft Ihre Unterstützung….

Wie wichtig auch unsere Besuche für die Menschen vor Ort sind, möchte ich zum Schluss mit einem Originalzitat des leitenden Kinderintensivmediziners Dr. Pradeep Gamage aus der ersten WhatsApp Nachricht illustrieren, die mich kurz nach Ankunft in Deutschland erreichte:

 

“We all as a team appreciate your commitment towards the development of our PICU. Thank you for everything, we got a boost of energy with your visit.

Hoping to see you all next year.”

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neu im Team: Dr. Florian von Borell du Vernay, hier beim Bed-Site-Teaching eines ärztlichen Kollegen vor Ort mit dem aus Ihren Spenden vor einigen Jahren angeschafften Ultraschallgerätes

 

 

Impressionen aus dem Besuch im November

Das Team übergibt eine digitale Babywaage, einen Ventilator und Anti-Rutschmatten für die P.I.C.U.

Ein Drama – Die Vakuumpumpe gingt kaputt. Die Reparaturgeschichte ist umso schöner

 

Eine Intensivstation ohne Druckluft und Vakuumpumpe ist nicht vorstellbar. Trotzdem stellte sie ihren Dienst ein. Die Versorgungsanlage für Druckluft und Vakuum – jedes Bett hat dafür einen Anschluss -  wurde als irreparabel defekt gemeldet. Für die 14 Betten einer Intensivstation nahe am Drama. Die Krankenhaus-Technik erklärte, die gesamte Anlage müsse ersetzt werden. Kosten 28.000 €, die auf Grund der Staatspleite nicht aus dem PICU Budget getragen werden könnten.

 

Zusammen mit unserem gerade dort anwesenden MHH-Team und dem Hersteller, Überraschung… der Lieferant der Anlage, die Busch Ltd., Nevada, USA, entpuppte sich als zum deutschen Dr. Karl Busch Konzern gehörig, dem Weltmarktführer derartiger Anlagen, was es uns erleichterte per „Ferndiagnose“ herauszufinden, dass nicht die gesamte Anlage betroffen war, sondern lediglich der Kompressor mit der angeschlossenen Steuerung. Dies verringerte die Kosten auf ein Zehntel. Die Kosten in Höhe von 2.500 € für die Reparatur hat unser neuer Partner für die P.I.C.U., die Förderstiftung MHH plus übernommen.

 

Ihre Spende hilft unmittelbar

 

Geld für Desinfektionsmittel, Medikamente, Medizintechnik, Reisekosten und Schulung

 

Sie helfen mit Ihrer Spende, dass das Team der P.I.C.U. weiter Kinderleben retten kann und die Erfolgsgeschichte der Kinder-Intensiv-Medizin in Sri Lanka weitergeschrieben wird. Schon heute ist die P.I.C.U. in Galle die größte und bei weitem modernste P.I.C.U. in Sri Lanka.

Mit Ihren Spenden kaufen wir Desinfektionsmittel, wie Sterilium (Kostenpunkt 4.000 € pro Jahr), wir schicken das Team der MHH regelmäßig nach Galle und wir füttern mit ihren Spenden den Anfang des Jahres gegründeten Medikamentenfond beim Lionsclub Hikkaduwa. Das ist ein Art Apotheke für die P.I.C.U. Während der Anwesenheit unseres MHH Teams im November 2022 wurde ein grundsätzlicher Rahmen vereinbart, dass wir und auf welche Weise den Ausfall der staatlichen Medikamentenversorgung auffangen helfen.  

Dazu wird beim Lionsclub Hikkaduwa ein Fond eingerichtet, aus dem nach Verschreibung durch die PICU-Ärzte, bedürftige Eltern Medikamente einkaufen können. Die Einkaufspreise werden dabei aus dem Fond subventioniert. Monatlich erfolgt eine Abrechnung mit dem LC Hikkaduwa.

Die Höhe des Fonds soll zunächst etwa 1150,- € betragen. Ziel ist es den Fond auf diesem Sicherheits-level zu halten, bis sich die staatliche Medikamentenversorgung der PICU normalisiert hat. Das kann nach heutiger Erfahrung noch dauern.

 

Wohin können Sie ihre Spende überweisen?

 

Seit der Auflösung des P.I.C.U. Fördervereins ist die Förderstiftung MHH plus unser Partner, der die Spendengelder entgegennimmt, die entsprechenden Spendenbescheinigungen erstellt, die Mittel verwaltet und der P.I.C.U. Zur Verfügung stellt. Die Förderstiftung der MHH unter der Leitung von Prof. Dr. Martina de Zwaan, ist ein starker Partner für die Absicherung der P.I.C.U. Arbeit.

 

Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf das folgende Konto:

 

 

Konto für PICU freundlich zugedachte Spenden 

 „Förderstiftung MHH plus“

 

Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover

 

 

   IBAN: DE95 2505 0180 0900 4444 44

  

BIC: SPKHDE2HXXX       Sparkasse Hannover

 

                  

Stichwort/Verwendung PICU“

 

 

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